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Ratgeber:
Überlegungen beim Kauf
von KVM Switchen

Black Box Ratgeber: Was Sie beim Einkauf von KVM Switchen beachten sollten.

Drei geläufige Fehler beim Einkauf von KVM Switchen

  1. Nichtbeachtung zukünftiger Anforderungen
    Der größte Fehler beim Kauf eines KVM Switches ist die zentrale Ausrichtung auf den günstigsten Preis ohne Einbeziehung zukünftiger Bedürfnisse. Der KVM-Switch wird Ihre heutige Anforderung erfüllen. Werden aber neue Rechner mit erweiterten Funktionen angeschafft, wird der KVM Switch diese wahrscheinlich nicht alle verarbeiten können. So ist schnell die Anschaffung eines neuen KVM Switches oder aber die Separierung des neuen Systems erforderlich.

  2. Notwendiges Zubehör wird nicht in der Kalkulation berücksichtigt
    Komplexere KVM Systeme benötigen für den Betrieb neben dem KVM Switch auch sogenannte Server Access Module (Adapter zum Anschluss der Rechner an den Switch). Als weiteres Zubehör sind häufig auch proprietäre Anschlusskabel und Montagematerial für den 19“ Schrankeinbau erforderlich. Die Beschreibungen der KVM Switche enthalten aber oftmals keinen Hinweis auf Zusatzmaterial, das für den Betrieb des KVM Switches zwingend erforderlich ist. Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob und welches Zubehör Sie benötigen, so dass die Kalkulation und Inbetriebnahme problemlos funktionieren. Insbesondere CATx-basierte KVM Switche erfordern zusätzliche Adapter, die die Signale kodieren und dekodieren,

  3. Fehlende Kompatibilität
    Ein weiterer sehr häufiger Fehler ist der Einkauf von verschiedenen Gerätearten von unterschiedlichen Herstellern (KVM-Switch von Anbieter A, KVM-Extender von Anbieter B und eine KVM-Schublade von Anbieter C). Dies führt häufig zu Problemen. Bei der Erstinstallation und Konfiguration werden 90 Prozent der Anwender schnell erkennen, dass die Geräte nicht nahtlos zusammenarbeiten. Wenn Black Box Ihnen einen Vorschlag für ein umfangreiches KVM-System macht, können Sie sicher sein, dass es im Zusammenspiel vollständig getestet und qualifiziert wurde. Nur so ist garantiert, dass die Inbetriebnahme in Ihrer Applikation auch problemlos funktioniert.



  4. Was sind die wichtigsten Überlegungen vor dem Kauf von KVM-Switching-Systemen?

    1. Anforderungen der Anwender
      Informieren Sie sich über die Videoschnittstelle und gewünschte Auflösung am Bildschirm des/der Anwender(s). Welche Art von USB-Geräten sollen an der Konsole genutzt werden – HID-Geräte wie Tastaturen und Mäuse? Wenn spezielle Tastaturen benötigt werden, muss der KVM-Switch in der Lage sein, die richtige Emulation an die CPUs weiterzugeben. Werden an der Konsole auch Lautsprecher genutzt, ist Audio erforderlich?

    2. Anforderungen auf der Seite der Rechner
      Welche Schnittstellen (DVI, VGA, USB, PS/2, Audio) haben die Rechner, die mit dem KVM-Switch verbunden werden sollen? Überlegen Sie auch, welche Art von Rechner Sie vorrausichtlich in den nächsten fünf Jahren anschaffen werden, um eine zukunftssichere Investition zu erhalten. Denken Sie auch an zukünftiges Wachstum. Haben Sie freie Ports am KVM Switch, um später zusätzliche Rechner in die Umschaltung integrieren zu können? Diese vorausschauenden Überlegungen können Sie auf eine ganz andere KVM-Lösung führen, die Ihnen aber auf lange Sicht neue Anschaffungen und Probleme erspart.

      Ein weiterer Denkansatz sollte der Entfernung der Rechner und Nutzer zum zentralen KVM Switch gelten. Sind die Distanzen grösser als fünf Meter, ist eine CATx-basierte KVM Lösung ideal, bei der alle Computer und Anwender über Standard-CATx-Kabel mit dem Switch verbunden werden.

      Integratoren müssen diese Fragen an die Endverbraucher stellen, um eine passende Lösung zu finden, die letztendlich auch die kostensparendste Variante sein wird.


    3. Welche KVM-Lösungen stehen zur Verfügung und welche Option ist die richtige?

      Desktop-KVM-Switches unterstützen die Standardfunktionen. Der Markt bietet viele Systeme von verschiedenen Herstellern. Jedoch arbeiten die KVM Switche nicht alle auf die gleiche Weise. So erklären sich auch die Preisunterschiede. Die Preise für einen 4-Port KVM Switch rangieren beispielsweise zwischen 60 CHF bis hin zu 500 CHF.

      Beim Vergleich der Funktionen wird es Ihnen auf den ersten Blick oft schwerfallen, die Gründe für die Preisunterschiede auszumachen. Sehen Sie sich dazu die Verarbeitung der Videosignale an. Gibt es einen Kanal für die EDID-Daten zur optimalen Bilddarstellung oder können Sie eigene Kanäle programmieren? Bei den sehr preisgünstigen KVM Switches gelangt man bei der EDID-Programmierung schnell an Grenzen, die zu einer unkorrekten Videoausgabe führen (z.B. verschobene Bilder, horizontale/vertikale Balken, keine Videosignal, usw. ).

      Ein weiterer Unterschied liegt häufig in der Verarbeitung der USB-Signale. Der KVM-Switch für 60 CHF wird nur USB HID-Geräte wie Tastatur und Maus unterstützten. Der Anschluss von einem USB-Stick, externem Speichergerät oder jede andere Art von USB 2.0-Gerät wird nicht funktionieren. Andererseits sollte ein KVM-Switch im Bereich von 500 CHF das volle Spektrum der USB-Funktionalitäten durch echte USB-Emulation unterstützen.



      Lassen Sie sich beraten

      Nutzen Sie die Erfahrung unser Experten für Ihr nächstes KVM-Projekt. Lassen Sie sich die Vor- und Nachteile der verschiedenen KVM-Technologien für Ihre Applikation aufzeigen oder holen Sie sich Rat für Ihre individuelle Problemstellung.

      Kostenlose Beratung von Black Box

      Wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihr KVM-Projekt abgestimmt auf Ihre Anforderungen und Ihr Budget oder beantworten gerne jede andere Frage zu Ihrer KVM-Anwendung.

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